Heute diskutieren wir unsere begründeten Vermutungen über eine Immobilien-Preisblase in Deutschland.
Der Wirtschaftsverband ZIA (Zentraler Immobilien-Ausschuss) sieht ein Risiko erheblicher Preiskorrekturen in den großen deutschen Städten – und hat dafür einigen Gegenwind bekommen.
Die Quintessenz:
- Es werden demnächst viele Wohnungen fertiggestellt, dadurch steigt das Angebot.
- Die Zuwanderung lässt nach, was die Nachfrage zurückgehen lässt.
Was sagen Sie? Wir haben da ganz andere Wahrnehmungen:
- Von einer zurückgehenden Einwanderung können wir – gerade in Berlin – nichts erkennen.
- Dass zu wenig gebaut wird, hört man eigentlich an jeder Ecke.
- Seit Jahrzehnten sind Immobilien in Deutschland vergleichsweise preiswerter als in unseren Nachbarländern.
Immerhin: Laut des Amtes für Statistik sind in Berlin 2016 ganze 13.842 neue Wohnungen entstanden, 0,7 Prozent mehr als Ende 2015. Aber ist das wirklich ein Argument?
Mirko Otto und Doreen Wolf diskutieren Eindrücke, Sichtweisen und Fakten und nähern sich einer gewohnt kompetenten Antwort.
Viel Spaß dabei!
Ach so: Mirko erwähnt Untersuchungen, dass sich die Immobilienpreise weltweit seit 1995 in Deutschland viel weniger entwickelt haben als in anderen Ländern. Diese finden Sie bei Kreditvergleich.de.
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Mirko Otto
Mirko Otto ist Diplom-Wirtschaftsingenieur und nach ISO/IEC 17024 zertifizierter Immobiliensachverständiger. Als Gründer der Sachverständigensozietät "Otto und Kollegen" ist der Vater von drei Kindern selbst Immobilieninvestor und seit 1997 mit der Bewertung von Immobilien jeder Art bestens vertraut.